© Jochen Tack / Stiftung Zollverein

Essen

Welterbestätten gründen Dachorganisation "Welterbe Industriekultur"

Im Rahmen des internationalen Kongresses „Industrielles Welterbe. Chance und Verantwortung“, der am 14. und 15. Oktober 2021 auf der UNESCO-Welterbestätte Zollverein stattfand, unterzeichneten die sieben Welterbestätten der Industriekultur in Deutschland eine Verlautbarung zur geplanten Gründung einer Bundesstiftung für Industriekultur.

Die Dachorganisation will ein einheitlicher Ansprechpartner für den Erhalt und die Förderung der industriellen Welterbestätten werden. Außerdem versteht sie sich als Impulsgeber für weitere Standorte der Industriekultur.

Drei Aspekte sollen insbesondere in den Blick genommen werden:

  • eine gemeinsame Wissensplattform für den Umgang mit dem industriellen Welterbe zu etablieren und die gesellschaftlichen Herausforderungen des Post-Carbon-Zeitalters zu reflektieren,
  • gemeinsame Kultur- und Tourismusstrategien zu entwickeln,
  • sowie Bundesmittel für die industriellen Welterbestätten zu vergeben.

Die Welterbestätten der Industriekultur stehen für Innovation, Erfindungsgeist, technischen Fortschritt und zugleich für Migration, Raubbau an der Natur. Sie sehen sich heute in der Verantwortung, den Wandel zur nachhaltigen Entwicklung aufzuzeigen und voranzubringen. 

Weitere Informationen gibt es hier.

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