Veranstaltungen
Sachsen hat viele Facetten der Industriekultur und kennt viele lebendige Orte mit Geschichte. Hier finden Sie aktuelle Termine und Veranstaltungen von Akteuren, Vereinen und Einrichtungen der sächsischen Industriekultur.

Im Zeitreisezug zur "Historik-Mobil" nach Zittau
Kommen Sie auf eine echte Zeitreise mit! In unserem Zug aus längst vergangenen Zeiten fahren wir ab Chemnitz über Freiberg und Dresden nach Zittau. In Freiberg und Dresden-Neustadt haben wir Zustiegshalte. In Zittau angekommen erwartet Sie das Schmalspurbahnfestival "Historik Mobil". Lassen Sie sich von den verschiedenen Zug-Garnituren und der malerischen Landschaft des Zittauer Gebirges verzaubern.
Diese Reise bietet eine einzigartige Gelegenheit in die Geschichte einzutauchen, egal ob im Zug der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahn oder im Speisewagenzug. Oder Sie genießen einfach einen schönen Tag im Zittauer Gebirge.
Fahrtroute: Chemnitz Hbf – Freiberg (Sachs) – Dresden-Neustadt – Bischofwerda – Ebersbach – Zittau und zurück
Zustiege: Chemnitz Hbf, Freiberg (Sachs), Dresden-Neustadt
Leistungen:
– Fahrt in einem historischen Sonderzug, geführt von einer historischen Diesellokomotive
– Fahrt nach Zittau und zurück
– Sitzplatzreservierung
Zustiege: Chemnitz Hbf, Freiberg (Sachs), Dresden-Neustadt
Fahrpreise:
Erwachsene 80 €, Kinder 40 €, Familien 200 €
Aktuelle Informationen finden Sie unter www.schauplatz-eisenbahn.de!

HISTORIK MOBIL im Zittauer Gebirge
Am ersten August-Wochenenden findet im Zittauer Gebirge mit der HISTORIK MOBIL wieder die größte Veranstaltung des Jahres für die Freunde alter Verkehrsmittel in der Oberlausitz statt. Nach der Eröffnungsveranstaltung am Freitagabend im Bahnhof Bertsdorf der Zittauer Schmalspurbahn geht es am Sa/So wortwörtlich auf den Straßen und auf den 750-mm-Gleisen im Zittauer Gebirge rund! Dann knattern historische Zweiräder beim Lückendorfer Bergrennen durch den kleinsten Naturpark Deutschlands, fauchen ganz besonders viele Dampfzüge auf den Gleisen der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG) und können Straßenoldtimer aller Art u. a. in Kurort Jonsdorf und Kurort Oybin besichtigt werden.

ibug - Festival für urbane Kunst 2025 in Chemnitz
2025 können Besucher die 20. Auflage des Festivals erleben. Zum Jubiläum hat das Team einen ganz besonderen Ort, reich an Industriegeschichte, in Chemnitz ausfindig gemacht.
Ein Gelände mit Geschichte: Ursprünglich als Presto-Werke errichtet und später von der Auto-Union AG als Zentrale genutzt, wurde das Areal nach dem Zweiten Weltkrieg in ein Krankenhaus umgewandelt. Das sogenannte „Krankenhaus Stadtpark“ leistete über fünf Jahrzehnte medizinische Versorgung für Chemnitz und Region. Seit der Schließung 1997 steht der Komplex leer. Nun erfährt er eine kreative Wiederbelebung.
Die ibug zieht 2025 in das ehemalige Krankenhaus in der Scheffelstraße 110 in Chemnitz ein. Damit wird ein lange ungenutztes Stück Stadtgeschichte zur temporären Leinwand für Künstler:innen aus aller Welt und zur Bühne für Kreativität, Austausch und Gemeinschaft.
In ihrer 20. Ausgabe macht die ibug (kurz für Industrie-Brachen-Um-Gestaltung) erneut ein Relikt sächsischer Industriekultur erlebbar - diesmal im Rahmen des Programms zur Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Die Veranstalter vom ibug e.V. mit Sitz in Leipzig verwandeln dafür auch in diesem Jahr ein stillgelegtes Areal in ein vibrierendes Festivalgelände: drei Gebäude, ein ehemaliger Schutzraum sowie ein grüner Innenhof des weitläufigen Krankenhauskomplexes werden mit Murals, Paste-Ups, Installationen und Illustrationen sowie mit Workshops, Talkrunden, Historie, Film und Musik bespielt.
Nach einer zweiwöchigen Kreativphase, zu der insgesamt 70 Künstler:innen, Duos und Kollektive aus 25 Ländern nach Chemnitz eingeladen sind, ist das Festivalgelände an drei Wochenenden - vom 22. bis 24. und vom 29. bis 31. August sowie vom 5. bis 7. September - für das Publikum geöffnet. Die Ausstellung kann dann jeweils bis 20 Uhr erkundet werden. Im Anschluss lädt ein Biergarten mit musikalischem Rahmenprogramm zum Verweilen ein. In der letzten Augustwoche - vom 25. bis 29. August - wird es zudem Führungen und Workshops für Schulklassen geben. Anmeldungen dafür sind bereits möglich.
„Die ibug steht seit jeher für Transformation - sowohl künstlerisch als auch räumlich. Das geschichtsträchtige Gelände birgt einige Herausforderungen, die wir aber Dank der tatkräftigen Hilfe vieler Freiwilligen und der Unterstützung der diesjährigen europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz meistern werden. "Dass wir in dieser Jubiläums-Edition Teil von Chemnitz 2025 sein dürfen, ist ein besonderes Geschenk“, heißt es vom Organisationsteam.
ibug - Ein Ort der Kunst und des Lebensgefühls
Die ibug verbindet urbane Kunst in all ihren Facetten mit einem vielfältigen Musik- und Bildungsprogramm. Das Festival ist längst weit mehr als eine Ausstellung: Es ist ein Ort des Miteinanders, des Lernens, des Erschaffens - und vermittelt ein unvergleichliches Lebensgefühl.

Tag des offenen Denkmals 2025
Der Tag des offenen Denkmals findet immer am zweiten Sonntag im September statt. Der Aktionstag wird bundesweit koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Vor Ort gestaltet wird der Tag von unzähligen Veranstaltenden – von Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern –, ohne die die Durchführung des Tags des offenen Denkmals nicht möglich wäre.

Mit den Görlitz Lost Places Tourformaten öffnen sich Türen in die Vergangenheit
Seit nunmehr 7 Jahren bereichern die Touren zu verlassenen Orten das Tourangebot in Görlitz. Auf der Görlitz Lost Places Tour, der E-Bike Ausgabe und den Foto-Touren öffnen sich Türen die ansonsten verschlossen sind. In Hinterhöfen versteckt, zugewachsen, oftmals ungenutzt, finden sich in Görlitz vielfach Industrieanlagen, Handelshäuser und Gewerbehöfe, die von der Betriebsamkeit vergangener Jahrzehnte künden. Manche der noch zu DDR Zeit genutzten Industrieanlagen und Relikte lange untergegangener Epochen sind verfallen oder nicht mehr bewohnt, haben aber trotzdem eine spannende Geschichte zu erzählen. Die Tour lädt ein, einen Blick hinter die Kulissen der teils sanierten oder teils unsanierten Objekte zu nehmen.
Dauer ca 4 Stunden. Kosten 25,00 EUR, erm. 10,00 EUR
Für eine verbindliche Buchung bieten sich die Internetseite www.goerlitz21.de/lostplacestour oder auch die Reservierung/Buchung über die Görlitz Information
Görlitz Lost Places Tour Termine 2025: Sa. 15.03.2025 15:00 Uhr | So. 16.03.2025 13:00 Uhr | Sa. 05.04.2025 15:00 Uhr | So. 06.04.2025 13:00 Uhr | Sa. 03.05.2025 15:00 Uhr | So. 04.05.2025 13:00 Uhr | Sa. 14.06.2025 15:00 Uhr | So.15.06.2025 13:00 Uhr Sa. 26.07.2025 15:00 Uhr | So.27.07.2025 13:00 Uhr | Sa. 16.08.2025 15:00 Uhr | So. 17.08.2025 13:00 Uhr | Sa. 20.09.2025 14:00 Uhr | So. 21.09.2025 13:00 Uhr | Sa.11.10.2025 14:00 Uhr | So. 12.10.2025 13:00 Uhr. Die Foto-Touren, wie auch die E-Bike Touren finden jeweils an den Tagen der Lauftour statt. Die Termine finden sich auf der Seite des Veranstalters.

Tales of Transformation | Chemnitz Kulturhauptstadt Europas 2025
Chemnitz gab den Startschuss für die Industrialisierung in Sachsen und entwickelte sich zum „sächsischen Manchester“. Doch diese „Manchester“ finden sich in ganz Europa und zeigen, dass Chemnitz mit seinen Herausforderungen nicht alleine steht: das französische Manchester Mulhouse, das finnische Tampere, das bulgarische Gabrovo, das polnische Łódź und natürlich das namensgebende Manchester in Nordengland. Wie geht man dort mit dem industriekulturellen Erbe um? Welche Strategien haben die Städte für ihre Zukunft und was können wir voneinander lernen?
Tauchen Sie ein in die Entwicklungsprozesse dieser Städte vom 19. Jahrhundert bis heute, erleben Sie Geschichte, Gegenwart und Zukunftsvisionen durch digitale Erweiterungen. Entdecken Sie Geschichten von Menschen, die die Industriebauten des 19. Jahrhunderts mit neuem Leben füllen. Hier werden Gießereien zu Universitäten, Spinnmühlen zu Luxus-Lofts und Fabrikhallen zu Atelierhäusern.
Während der Laufzeit wird es ein umfangreiches Begleitprogramm zur Sonderausstellung geben – im Industriemuseum Chemnitz sowie im Stadtraum. Neben Führungen, Projekttagen, Rundgängen und Workshops sind auch Lesungen, Filmvorführungen, Konzerte, Vorträge und vieles mehr geplant.
Erleben Sie die spannungsreiche Entwicklung der Stadt Chemnitz bis zu den aktuellen Transformationsprozessen.
Chemnitz, die Kulturhauptstadt Europas 2025 lädt ein, die Region zu entdecken, mit anderen Augen zu sehen, vielleicht auch bekannte Pfade zu verlassen. Denn 38 Städte und Gemeinden aus Mittelsachsen, dem Zwickauer Land und dem Erzgebirge bilden mit Chemnitz die Kulturhaupstadtregion und tragen zusammen den Titel “Kulturhauptstadt Europas”.

Neue Dauerausstellung in der Kohlewelt Oelsnitz
Das Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge wird am Wochenende 18./19. Januar 2025 unter dem neuen Namen Kohlewelt – Museum Steinkohlenbergbau Sachsen mit einer völlig neuen, modernen Dauerausstellung wiedereröffnet. Die Erlebniswelt zur 800-jährigen Geschichte des Steinkohlenbergbaus soll das Museum zu einem der Besuchermagneten der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří machen.
Bereits seit 2017 erfolgen baulich und inhaltlich grundlegende und zukunftsweisende Veränderungen am und im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge . Dem trägt künftig auch ein neuer Name des Hauses Rechnung. Jan Färber ist Museumsleiter in der "KohleWelt" in Oelsnitz. Der Museumsleiter ist zur Person auch Mitglied im Landesvorstand Industriekultur Sachsen e.V.
Das Bergbaumuseum ist am 4. Juli 1986 eröffnet worden. "Das Areal war früher ein Schacht und als man die Einstellung des Steinkohlenbergbaus beschlossen hat, beschloss man auch gleich, dass ein Museum daraus wird. Es gab keine Zwischennutzung",weiss Jan Färber, der die Sanierung begleitet hat. Den ersten richtig großen Meilenstein legt man gerade mit der Sanierung der Gebäude und der Neugestaltung des Museums.

On the road again! Die Welt unserer Trucker.
Lkws sind unverzichtbar. Fast alles, was wir benötigen und gebrauchen, war auf seinem Weg zu uns irgendwann einmal auf einem Lkw unterwegs. Unsere Städte und ihre Bewohnerinnen und Bewohner, die Unternehmen und Geschäfte sind auf den Lieferverkehr angewiesen. Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer halten die (Waren)Welt am Laufen, sie sind das Rückgrat des Handels und des Transportsystems. Wer aber kennt die Fahrerinnen und Fahrer und ihren Alltag?
Die meisten Menschen kennen Lkws aus der Perspektive der Autofahrer, die sich über Stau, „Elefantenrennen“ auf der Autobahn oder blockierte Straßen in der Stadt aufregen. Fußgänger und Fahrradfahrer haben Angst, im Straßenverkehr von ihnen übersehen zu werden.
Mit „On the road again!“ rückt erstmals eine große Ausstellung die Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer in den Fokus: Wie arbeitet und lebt es sich unterwegs, auf dem Rastplatz, im Lkw selbst? Was macht den Beruf trotz einiger Widrigkeiten für viele von ihnen zu einer Leidenschaft? Flankierend nimmt die Ausstellung unter anderem Themen wie Globalisierung, Logistik und die Zukunft der Branche in den Blick. Entdeckt die Welt unserer Trucker!