10.10.2019

Zukunft aus Zittau? Chancen für Wirtschaft und Kultur im Dreiländereck

Hillersche Villa
Klienebergerplatz 1
02763 Zittau
18:30
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Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben.

Sachsen blickt auf eine 500jährige Industrie- und Gewerbetradition zurück. Viele Branchen, wie etwa der Fahrzeugbau in Zittau, entfalten eine kulturelle Bedeutung, die tief in unserem Heimatverständnis verwurzelt ist. Was aber tun, wenn sich die Wirtschaft wandelt, alte Industrien verschwinden und neue Arbeitsfelder entstehen? Dann verändern sich auch unsere Heimaterzählungen. Das erfordert eine Suche nach Anknüpfung: Unser Heimatverständnis muss sich weiterentwickeln.
Aber wie? Mit dem nach der Friedlichen Revolution einsetzenden Transformationsprozess stand auch Sachsen vor dieser Herausforderung. Ist dieser Prozess erfolgreich? Wir schauen auf zwei Orte und ihre Lösungsansätze.
Städte wie Chemnitz, Dresden und Zittau stellen ihren internationalen Charakter mit der Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2025 heraus. Welche Chancen bietet die grenz-überschreitende Zusammenarbeit für die Lausitz? Wächst die Wirtschaftsregion mit Tschechien und Polen zusammen? Und entstehen am Ende so etwas wie ein mitteleuropäisches Selbstverständnis und ein neues Heimatgefühl? Wir wollen mit Ihnen nach Antworten suchen.

Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation zwischen Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen im Rahmen des Jahres der Industriekultur 2020 in Sachsen.