"Sachsens schönste Museumsbahn"

Im Preßnitztal
© Dampfbahn-Route, Foto: Michael Sperl

Preßnitztalbahn

Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e.V.
Am Bahnhof 78
09477 Jöhstadt
T: 037343 80800
F: 037343 80809
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Öffnungszeiten

Fahrplan und Veranstaltungen finden Sie auf der Webseite des Vereins.

Nach weniger als 1,5 Jahren Bauzeit weihten die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen zu Pfingsten 1892 im Erzgebirge östlich von Annaberg-Buchholz die 23 km lange Schmalspurbahn Wolkenstein – Jöhstadt ein. In ihrem mittleren Bereich folgte sie etwa 20 km dem Flusslauf der in Böhmen entspringenden Preßnitz, was zum Namen „Preßnitztalbahn“ führte. In den 1980er Jahren stellte die Deutsche Reichsbahn den Betrieb auf dieser Strecke ein und ließ die Gleisanlagen fast vollständig abbauen.

Damit wollten sich Eisenbahnfreunde nicht abfinden – sie begannen im Sommer 1990 am ehemaligen Endpunkt in Jöhstadt mit dem Wiederaufbau eines Teilstückes als Museumsbahn. Sie verlegten in ungezählten ehrenamtlichen Stunden neue Gleise und trugen originale Fahrzeuge zusammen. So dampft es seit 1992 wieder regelmäßig auf der Preßnitztalbahn, ab 1995 pendelten die Museumszüge 4 km von Jöhstadt bis Schmalzgrube, seit 2000 etwa 8 km bis nach Steinbach.

In Jöhstadt beherbergt das restaurierte dreiständige Heizhaus aus dem Jahr 1892 die Lokomotivschätze des Vereis, ein Stück talwärts befindet sich die im Jahr 2005 eingeweihte Ausstellungs- und Fahrzeughalle, in der neben zahlreichen Wagen auch weitere Lokomotiven untergestellt sind.

Die Preßnitztalbahn ist heute die wohl bekannteste sächsische Museumsbahn und begrüßt das ganze Jahr über zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland. Fahrbetrieb findet von April bis Oktober jedes Wochenende sowie im Dezember und Februar an weiteren Wochenenden statt. Wanderfreunde kommen rund um das Preßnitztal ebenfalls voll auf ihre Kosten.

Die Preßnitztalbahn ist Partner der Dampfbahn-Route Sachsen.