"Mit dem „Wilden Robert in der Spur"

© Dampfbahn-Route, Foto: Michael Sperl

Döllnitzbahn

Döllnitzbahn GmbH
Bahnhofstraße 6
04769 Mügeln
T: Montag bis Freitag 034362 32343
T: Wochenende 034362 37541
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Fahrplan siehe Website

Entlang der 18,7 Kilometer langen Döllnitzbahn gibt es viel zu entdecken. Die Schmalspurbahn fährt von der Stadt Oschatz mit ihren vielschichtigen Angeboten – vom historischen Stadtkern bis zum O-Schatz-Park – durch die reizvolle Landschaft vorbei an der Alpaka- und Straußenfarm in Thalheim nach Mügeln. Dort befindet sich der größte erhaltene Schmalspurbahnhof Europas mit dem dreigleisigen Lokomotivschuppen. Der Bahnhof war einst Mittelpunkt des ausgedehnten „Mügelner Netzes“, dessen Zweigstrecken bis nach Neichen in die Nähe von Leipzig, bis an die Elbe nach Strehla und zum Verbindungspunkt mit dem „Wilsdruffer Netz“ in Meißen führten.

Am Ende der Bahnstrecke in Glossen können Sie der dortigen Feldbahnschauanlage einen Besuch abstatten, zu ausgewählten Tagen bietet ein Verein ebenfalls Gelegenheit zum Mitfahren. Aber auch eine Wanderung durch das Obstland ist empfehlenswert.

Wieder in Betrieb ist auch die Zweigstrecke von der Zwischenstation Nebitzschen nach Kemmlitz, dorthin bietet der Förderverein „Wilder Robert“ zu ausgewählten Terminen Sonderfahrten an. In Kemmlitz wird bis heute Kaolin abgebaut, was als weißes Pulver ein wichtiger Bestandteil der Porzellanproduktion ist und knapp 100 Jahre mit der Döllnitzbahn abtransportiert wurde. Ein anderes wichtiges Ladegut stellten bis 1970 die Zuckerrüben dar, die auf der längst demontierten Verbindungsbahn nach Döbeln direkt bis in die Zuckerfabrik transportiert wurden. Ebenso typisch für die Schmalspurstrecken des „Mügelner Netzes“ waren die Gelenkdampfloks der sächsischen Gattung IV K, von denen auf der Döllnitzbahn drei Exemplare bis heute erhalten sind. Eine dieser IV K ist zu den Dampfzugfahrtagen stets im Einsatz zu erleben.

Die Döllnitzbahn ist Partner der Dampfbahn-Route Sachsen.